Liebe Leserin, lieber Leser,
Heute möchte ich dich zu einer Entdeckungsreise in die wunderbare Welt von Dr Edward Bachs Bachblüten einladen. Ich denke früher oder später stolpern wir alle mal über den Begriff Bachblüten. Doch was ist das genau?
Neugierig wie ich bin, habe ich dann gleich einen Kurs gebucht und mich ausbilden lassen. Eins kann ich dir gleich verraten. Ich war richtig überrascht dort Krankenschwestern und Apothekerinnen anzutreffen. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet.
Aber wenn es etwas gibt, das ich in den letzten Jahren gelernt habe, dann, dass es wunderbar wäre, wenn die Medizin, so wie wir sie heute kennen, mit natürlichen Methoden, wie zum Beispiel den Bachblüten, kombiniert werden könnte. Warum ich das sage werde ich dir gleich erklären.
Wenn wir Kopf- oder Bauchschmerzen haben, gehen wir zum Arzt und lassen uns medikamentös behandeln, in der Hoffnung, dass es uns bald wieder besser geht. In einer ersten Phase ist das auch sehr gut. Allerdings kann man anschließend etwas tiefer suchen und die Ursache der Schmerzen herausfinden. Schmerz ist der Ausdruck von etwas, das uns seelisch belastet und dessen wir uns womöglich gar nicht bewusst sind.
Wir stehen ständig unter Strom, kümmern uns um die Familie, erfüllen unsere Pflichten bei der Arbeit, schnell wieder nach Hause, Hausaufgaben mit den Kindern erledigen, Haushalt schmeißen und so weiter und so fort. Einige haben einen Partner der einem unter die Arme greift, andere wiederum nicht. Im ganzen Alltagsstress haben wir verlernt auf uns zu achten und uns selbst mal zu fragen „Wie geht es MIR heute?“
Wenn mein Körper und meine Seele nicht mehr im Einklang sind, meldet sich mein Körper. Aber seien wir mal ehrlich. Wie oft denken wir „Das ist schon nicht so schlimm. Ich bleib doch nicht mit Kopfschmerzen zu Hause. Was soll der Chef von mir denken? Die anderen halten mich für eine Mimose“ Also schnell eine Tablette geschluckt und weiter geht’s. Bildlich haben wir nun ein Pflaster auf etwas geklebt und vertrauen darauf, dass die Wunde heilt. Wir haben dann zwar den Schmerz gelindert, aber die Ursache ist immer noch da. Vielleicht habe ich Kopfschmerzen, weil ich mir zu viel zugemutet habe. Oder ich schlafe seit ein paar Nächten schlecht, weil mir zu viele Sorgen im Kopf umherschwirren. Die Kopfschmerzen sind ein Zeichen dafür, dass ich seelisch, oder emotional, nicht im Gleichgewicht bin. Man kann sich nun vorstellen, dass wenn die Wirkung der Tablette nachlässt, man das Pflaster runterreißt und der Schorf mitgerissen wird. Schlimmstenfalls rutscht man in einen Teufelskreis. Vielleicht werden die Kopfschmerzen heftiger als am Vortag. Vielleicht werden sie sogar chronisch.
Die Wirkung der Bachblüten tritt wohl etwas später ein als bei einer Tablette, doch sie hält deutlich länger an. Die Bachblüten bringen uns emotional wieder ganz sanft ins Gleichgewicht.
Bachblütentinktur ist die Essenz verschiedener Blüten und Knospen die nach der besonderen Methode von Dr Edward Bach (1886-1936) gewonnen werden. Aber darüber schreibe ich ein anderes Mal, versprochen.
Besonders interessant finde ich, dass es sich bei Bachblüten um eine pflanzliche Behandlung handelt, welche keine Nebenwirkungen hat, nicht abhängig macht und trotzdem kleine Wunder bewirkt. Ich habe Freunde, Familie und Bekannte, die zu Beginn etwas skeptisch waren und meinten „Ach, naja. Wenn es nicht schadet, habe ich ja nichts zu verlieren“. Und ich kann dir versichern, sie haben tatsächlich nichts verloren. Im Gegenteil! Sie, und auch ich, da ich die Bachblüten selbst auch einnehme, haben viel gewonnen. Lebensqualität! Wenn es mir gut geht, strahle ich das auch aus und das wirkt sich auch auf mein Umfeld aus.
Ich erzähle dir etwas um dir anhand eines Beispiels zu zeigen was man damit erreichen kann. Meine Tochter ist 16 und hatte bis vor wenigen Tagen eine Spinnenphobie. Vor einer Woche habe ich ihr eine Bachblütenmischung zusammengesetzt. Gestern saßen wir am Frühstückstisch. Sie blickt auf den Boden und sagt nur „Da ist eine Spinne“. Das war’s. Sie hat zwar die Beine hochgehoben, damit die Spinne nicht daran hochkrabbelt…ok, da habe ich auch kurz geschmunzelt. Aber sie hat die Kirche im Dorf gelassen. Kein Gekreische, kein Wegrennen. Sie hat sich nur gefreut, dass die Spinne sich in meine Richtung bewegt hat. Gut, es ist nicht so, dass sie sich jetzt eine Spinne als neues Haustier wünscht. Aber sie kam an der Spinne vorbei und so ganz nebenbei verdankt sogar die Spinne den Bachblüten ihr Leben, da sie keinen Pantoffel auf den Kopf bekommen hat.
Mithilfe der Bachblüten konnte ich auch einer 10-jährigen kleinen Maus helfen, indem sie genug Selbstvertrauen gewonnen hat um in der Schule nicht mehr ausgegrenzt zu werden und auch mal „Nein!“ sagen zu können, wenn andere Kinder versuchen sie zu ihren Gunsten zu manipulieren.
Ich möchte hier nicht alles aufzählen aber ich freue mich immer wieder, wenn ich anderen Menschen mit so wenig Aufwand helfen konnte.
Es gibt viele Bereich in denen die 38 Bachblüten helfen. Von Angst über Trauer, Konzentrationsschwierigkeiten, Mangel an Selbstvertrauen…Die Palette ist riesig.
Dr Bach hat sie in 7 großen Kategorien, je nach Thema, eingegliedert. Angst, mit all ihren Facetten, Unsicherheit, Gleichgültigkeit gegenüber der Umgebung. Einsamkeit, Überempfindlichkeit, Mutlosigkeit und Verzweiflung, und zu guter Letzt, übertriebenes Engagement gegenüber seinen Mitmenschen.
Wie schon erwähnt, ich werde später nochmal über die Bachblüten an sich und Dr Edward Bach sprechen. Aber wenn du Fragen hast oder Hilfe brauchst, kannst du dich gerne an mich wenden.
Und bis dahin sage ich tschüss und pass gut auf dich auf.
Marie-Jo
